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25. April 2018

Jetzt auch für die Separation von oxidierenden und explosiven Metallpulvern: die neuen Air Classifier AC 1000 G und AC 1000 GS

Bereits die erste Generation unseres für kleinere Metallpulvermengen entwickelten Windsichters wurde vom Markt sehr positiv aufgenommen. Schließlich ist es für viele Projekte insbesondere beim Laserschmelzen oder bei PIM-Anwendungen von wesentlicher Bedeutung, über Pulver mit bestimmten, in engen Toleranzen definierten Partikelgrößen zu verfügen. Häufig liegen weder handelsübliche noch selbst hergestellte Metallpulver in diesem engen Toleranzbereich. In diesem Fall ist die weitere Separation nach unterschiedlichen Partikel-Durchmessern die einzige Möglichkeit, die gewünschte Größenverteilung zu erhalten. Da diese speziellen Anforderungen besonders in Forschung und Entwicklung oder bei der Fertigung von Prototypen, Einzelstücken und Kleinserien auftreten, also immer, wenn mit vielen unterschiedlichen Legierungen oder unterschiedlichen Partikelgrößen experimentiert wird, lag der Entwicklungsfokus auf der Kleinmengen-Tauglichkeit: einfache, aber exakt kontrollierbare Klassierung, einfache Entnahme der Pulverchargen und vor allem einfache Reinigung, um Querkontaminationen zu vermeiden.

Gerade im Hinblick auf die letztgenannten Punkte wurde die neue Generation optimiert. Das Strömungsverhalten wurde optimiert, um die Größenverteilung  noch exakter definieren zu können. Ebenso konnte die Ergonomie verbessert werden: durch neue Anordnung des Bedienung-Touchscreens, bessere Zugänglichkeit der Komponenten und einfachere Reinigung. So lässt sich jetzt die Motor-/Turbineneinheit durch einen integrierten Kran mit Flaschenzug deutlich einfacher anheben und von Pulverrückständen reinigen. Außerdem baut der neue Air Classifier AC 1000 kompakter als das Vorgängermodell und benötigt dadurch eine geringere Stellfläche.

Die bedeutendste Weiterentwicklung stellen aber sicherlich die optional erhältliche Versionen „G“ bzw. „GS“ dar. Air Classifier AC 1000 G ermöglicht die Separation unter Schutzgasatmosphäre. Damit wird speziell bei oxidationsfreudigen Metallen die mögliche Oxidation stark reduziert. Bei der GS-Version handelt es sich darüber hinaus um eine explosionsgeschütze Ausführung, mit der sich auch explosive Metalle wie Aluminium-, Magnesium-, Zirkonium- oder Titanlegierungen sicher verarbeiten lassen.

Mehr über die Blue Power Air Classifier lesen Sie hier.