Vakuum-/Druckguss

Blue Power Vakuum-Druck-Gießanlagen – für jede Gießaufgabe die richtige Lösung.

Unsere Vakuum-Druck-Gießanlagen werden hauptsächlich für den Präzisionsguss nach dem Wachsausschmelzverfahren eingesetzt, aber auch für den Guss in Dauerformen. Beim Wachsausschmelzverfahren („Lost-Wax“) wird ein Modell aus Wachs mit einem Anguss für den späteren Metallzufluss versehen und in einer sogenannten Küvette in eine keramische Masse eingebettet (daher die Bezeichnung „Einbettmasse“). Die Küvette wird in einem Ofen mit einem definierten Temperaturverlauf gebrannt. Das Wachsmodell brennt dabei vollständig aus, der verbleibende Hohlraum entspricht dem späteren Gussteil. Nach Beendigung des Brennvorgangs wird die heiße Küvette in die Vakuumkammer der Gießanlage eingesetzt. Das Gießen in die Form erfolgt je nach Konstruktionsprinzip der Anlagen auf unterschiedliche Art:

Die Maschinen der VC-Serie sind nach dem Verschlussstab-Prinzip aufgebaut:

Der Tiegel mit dem geschmolzenen Metall sitzt über der Küvette. Die Abgießöffnung ist während des Schmelzvorgangs durch einen Verschlussstab geschlossen. Beim Start des Gießvorgangs wird der Verschlussstab angehoben und gibt so den Abfluss der Schmelze frei. Zum Abgießen wird der Tiegel unter Druck gesetzt, die Küvette unter Vakuum. Das flüssige Metall wird so auch in feinste Verzweigungen der Gießform gedrückt. Das Vakuum verhindert Lufteinschlüsse und Porosität. Bei vielen VC-Modellen wird eine überragende Formfüllung noch durch das Blue Power Vibrationssystem unterstützt.


Kippgießanlagen

Die Anlagen der MC-Serie und der VTC-Serie sind Kippgießanlagen:

Schmelztiegel und Küvette sitzen in einem gemeinsamen Gehäuse, das bei der VTC-Serie allerdings unterteilt ist, um für Tiegel- und Küvettenraum unterschiedliche Druckverhältnisse zu ermöglichen. Zu Abgießen wird die gesamte Einheit gekippt. Dabei wird der Tiegelinhalt in die Küvette geleert, unterstützt durch entsprechende Vakuum-Überdruck-Regelungen. Das Kippgießprinzip ist von Vorteil bei allen Metallen und Legierungen, die schlecht ausfließen oder die zu Ablagerungen und Verkrustungen an Tiegeln und anderen Teilen neigen.

Bei Anlagen, die nach dem Verschlussstab-Prinzip gebaut sind, wären durch diese Rückstände Undichtigkeiten und damit kurze Standzeiten von Tiegel und Verschlussstab vorprogrammiert. Beim Kippgießprinzip hingegen bestehen diese Risiken nicht, zudem sind die Verbrauchsmaterialien wie Tiegel deutlich preisgünstiger. Auch die meisten MC- und alle VTC-Anlagen sind mit unserem Vibrationssystem für eine optimierte Formfüllung ausgestattet.

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